TuS Jahn

Turn- und Sportverein Jahn 1891 e. V. Lüdenscheid

Vereinschronik 1891-2007

115 Jahre - chronologische Darstellung der Vereinsgeschichte

Vereinsfahne Die Vereinsgründung des TuS Jahn Lüdenscheid fiel in eine Zeit, in der die im frühen 19. Jahrhundert von Friedrich Ludwig Jahn („Turnvater Jahn“) ins Leben gerufene Turnbewegung vor einer Spaltung stand. Viele Arbeiter konnten sich mit der von der Deutschen Turnerschaft gelebten Einstellung zu Wehrerziehung, Kaiserkult und Bismarckschem Kampf gegen die Sozialdemokratie nicht identifizieren. Dies traf auch auf die Lüdenscheider Bevölkerung zu, die sich im 19. Jahrhundert durch die Industrialisierung von 1.500 auf 26.000 Menschen rasant entwickelt hat. Auch der erste Lüdenscheider Turnverein, 1861 von privilegierten Lüdenscheidern gegründet, war 30 Jahre später vielen Mitgliedern und sportbegeisterten Bürgern zu konservativ ausgerichtet. Unzufriedenheit und Quereleien unter den Mitgliedern des im Volksmund „Stehkragenverein“ genannten LTV 61 machten sich breit.

Unter diesen Voraussetzungen trafen sich am 22. November 1891 im damaligen Hotel Knobel vor allem Mitglieder des LTV 1861, aber auch sozialdemokratisch orientierte Lüdenscheider Bürger zu einer Versammlung, um einen neuen Turnverein aus der Taufe zu heben. Den Vorsitz führte Theodor Friemann, ein Fabrikarbeiter aus Halver. Schon bald, und zwar am 28. November 1891, trafen sich 170 Personen zu einer Generalversammlung im gleichen Hotel und gründeten den Turnverein Jahn. Zum ersten Vorsitzenden wurde Julius Lenzmann (1843-1906) gewählt, der als Initiator der Vereinsgründung angesehen werden kann. Dieser, Rechtsanwalt und Notar, Magistratsherr im Lüdenscheider Stadtrat, war 1873 nach Lüdenscheid gekommen und hatte Johanna Berg, die Schwester von Carl Berg, dem Zeppelin-Erbauer, geheiratet. So lebte er in einer Familie, die seiner sozialliberalen Gesinnung entgegenkam. 70 Personen traten spontan dem neuen Verein bei. Als Turnlokal wurde der Saal des Hotels Knobel bestimmt, das sich auf der Wilhelmstr. 2, an dessen Stelle sich heute das zurzeit (2016) ungenutzte P&C-Gebäude befindet.

Schon kurz nach der Gründung gab sich der Verein eine Satzung. Neben der Männer- und Jugendabteilung wurde eine Altersriege ins Leben gerufen. Eine einheitliche Kleidung in rot-weiß gehörte ebenso zum Vereinsleben wie das Trommler- und Pfeifercorps. Im September 1892 spendete der Fabrikant Wilhelm Brauckmann die Vereinsfahne. Am 19. August 1893 wurde eine Vereinsturnhalle eingeweiht, die auf einem von dem gleichen Wohltäter zur Verfügung gestellten Grundstück an der damaligen Sadowastraße (heute Jockuschstraße) gebaut und dem Verein vermietet wurde. Nach seinem Tod 1902 vererbte Wilhelm Brauckmann die „Jahnturnhalle“ dem Verein. Bereits 1903 ging die Turnhalle wegen der hohen Unterhaltungskosten, und weil die Stadt die Halle für das Schulturnen brauchte, in den Besitz der Stadt über. Der Verein bekam das alleinige Nießbrauchsrecht.

1895 wurde Lehrer Wilhelm Munk zum 1. Vorsitzenden gewählt. Die Organe des Vereins waren der Vorstand, die Aufnahmekommission, die Vergnügungskommission und verschiedene, nach Bedarf gegründete Kommissionen für besondere Zwecke. 1898 wurde eine Damenabteilung eingerichtet; für die damalige Zeit ein gewagtes Unternehmen. Die von sangesfreudigen Turnern intern ins Leben gerufene Gesangsabteilung war nicht von Dauer, dafür die zum 20. Jahrestag der Vereinsgründung gegründete Knaben- und Mädchenabteilung um so länger.

Mit Dr. phil. Hugo Schomburg wurde von 1910 bis 1911 ein Lehrer zum 1. Vorsitzenden des Vereins gewählt, dessen unruhiger Geist und fanatische Anhängerschaft zu Natur- und Wanderverbänden nicht nur Freude verursachte. Er war unter anderem Anhänger des „Wandervogels“ und begeisterte die Jugend zu Wandervogelfahrten. Der Verein entwickelte, dank der guten Voraussetzungen, eine ungeheure Dynamik. Beide Vorsitzende waren Intellektuelle, für die nicht nur das Turnerische im Vordergrund stand, sondern auch die Erziehung der Jugendlichen und die Erwachsenenbildung. So war es nicht verwunderlich, dass 1912 zum nächsten Vorsitzenden Rektor Dietrich Ellerkmann gewählt wurde. Mit ihm und Mitgliedern, die ihre ganze Kraft für den Verein opferten und deren Idealismus keine Grenzen kannte, trat der Verein bis Anfang des 1. Weltkriegs seinen Weg an bis in die Spitze der deutschen Turnerschaft; nicht zuletzt aufgrund der Erfolge beim deutschen Turnfest 1913 in Leipzig.

Die Zeit bis zur Machtergreifung Hitlers war wohl die fruchtbarste und die beste des Vereins in gesellschaftlicher wie in sportlicher Hinsicht, obwohl die Folgen des 1. Weltkriegs auch am TuS Jahn mit 56 gefallenen Mitgliedern nicht unberührt vorübergingen. Von 1913 bis 1933 wird der Verein wegen der Teilung des Märkischen Turngaus und wegen seiner Anhänglichkeit zu demselben in einen regelrechten Kleinkrieg hineingezogen, der 1929 mit dem Rücktritt des gesamten Vorstandes fast zur Auflösung des Vereins geführt hätte.

Die Vielfalt der in dieser Zeit gegründeten Abteilungen erklärt, welche Energien damals im diesem Verein frei wurden. Die nachfolgenden Zeilen machen dies deutlich.

1919 wird eine Spielabteilung gegründet.
1920 eine Frauen- und Mädchenabteilung
1923 eine Damen-Handballmannschaft
1927 eine Fechtabteilung
1931 eine Frauenabteilung

Der Verein gab sich 1927 eine neue Satzung und wurde unter Nr. 63 ins Vereinsregister eingetragen. Zu dieser Zeit hatte der Verein rund 1000 Mitglieder.

Die Zeit des Nationalsozialismus wurde für den Verein, der als „Verein zur Leibesertüchtigung“ für dessen Ziele missbraucht wurde, zur Gratwanderung. Mitglieder, die ihre arische Abstammung nicht nachweisen konnten, mussten den Verein verlassen. 1936 wurde Lehrer Fritz Kuhne zum Vereinsführer gewählt. Nach dem Zusammenbruch 1945 beschlagnahmten die Siegermächte das Vereinsvermögen und gliederten den Verein in eine „Turnabteilung Jahn“ und eine „Sportabteilung Jahn“ auf. Wilhelm Fischbach wurde Vorsitzender der Turn-, Alfred Acker der Sportabteilung. Der Zusammenschluss der beiden Abteilungen erfolgte schon 1947 wieder zum „TuS Jahn 1891 e.V. Lüdenscheid“.

Im nächsten Jahr, 1948, wurde eine Tennisabteilung gegründet, ebenso eine Wanderabteilung. 1950 wurde Max Roß zum 1. Vorsitzenden gewählt. Eine neue Ära nahm ihren Anfang. Der wirtschaftliche Aufschwung machte sich auch im Verein bemerkbar. Die Zeit der großen Feste und Veranstaltungen begann. Der Verein gab sich eine neue Satzung. Eine Ski-Abteilung wurde 1951 gegründet. 1953 trennt sich die Fußballabteilung vom TuS. Der Verein verzichtete auf den Nießbrauch der Halle wegen zu hoher Unterhaltungskosten zugunsten der Stadt. Damit war jede Bindung des Vereins an die Jahnturnhalle erloschen.

1963 bekam der Verein ein neues Domizil in der Turnhalle der Friedensschule. Eine Volleyball-Abteilung wurde gegründet. Die von den damals 524 Mitgliedern, die überwiegend in den ballspielenden Abteilungen aktiv waren, verursachten Kosten sowie viele gesellige Veranstaltungen, die eine weit über den Verein hinausgehende Bedeutung erlangten, überstiegen die finanziellen Möglichkeiten des Vereins. In dieser Zeit überschuldete sich der Verein total. Die Turnabteilungen hatten die ganze Last zu tragen.

1969 wurde Dr. Ernst Hesse zum 1. Vorsitzenden gewählt. Ein mittlerweile gegründeter Turn- und Spielausschuss sollte die anstehenden Probleme bewältigen. Der gesellschaftliche Wandel und die beginnende Vermarktung des Sports forderten ihren Tribut. Die Handballabteilung fusionierte 1971 mit der Handballabteilung von TuRa Eggenscheid zum LHC. Eine Basketballabteilung wurde 1972 gegründet. Mit Klaus Konopka wurde 1974 ein Volleyballer - kein Turner!!! - Vorsitzender des TuS Jahn mit immerhin noch 550 Mitgliedern.

1981 löste sich die Basketballabteilung auf, die Volleyballer gründeten einen eigenen Verein. Am 11.09.1981 wurde Friedrich Dobler während einer chaotischen Generalversammlung im Saal Streppel zum 1. Vorsitzenden gewählt. Der Verein hatte zu jener Zeit nur noch 260 Mitglieder und war völlig zerstritten. Um den Verein wieder in ruhigeres Fahrwasser zu bringen, mussten zügig organisatorische Veränderungen eingeleitet werden. Eine neue Satzung konnte mit Hilfe von RA und Notar Dr. Ernst Hesse beschlossen und längst beanstandete Meldungen an das Amtsgericht nachgereicht werden. Die alte Mitgliederkartei musste dem Computer weichen.

1985 wurde eine Mutter- und Kind-Abteilung ins Leben gerufen, 1986 eine „Er und Sie“-Abteilung für Fitness-/Konditions-/Wirbelsäulen- und Skigymnastik und 1986 wieder eine Abteilung „Turnen männliche Jugend“. Die alte Vereinsfahne wurde 1987 restauriert und erstrahlt wieder in neuem Glanz. Im gleichen Jahr traten die „Vereinigten Sportkegler“ dem TuS Jahn bei und bildeten eine Kegelabteilung. Ab 1990 gab es auch wieder eine Fußball-Abteilung.

Das 100-jährige Vereinsjubiläum wurde 1992 ohne großen Pomp, aber mit Würde gefeiert. Der Festakt am 3. November fand in Form eines Empfangs der Stadt Lüdenscheid im Rathaussaal statt. Bürgermeister Jürgen Dietrich hielt die Festansprache bei dieser sehr schönen und ernsten Feier. Der Festabend am 9. 11. in der vollbesetzten Schützenhalle war des Jubilars würdig. Viele alte und ehemalige Vereinsmitglieder nahmen daran teil. Im selben Jahr 1992 hat der Verein 346 Mitglieder, die sich in 3 Abteilungen aufteilten. Ein neues Jahrhundert der Vereinsgeschichte hatte begonnen.

1993 bekommt der Verein die Ehrenplakette des Bundespräsidenten von Kultusminister Schwier anlässlich einer Feierstunde in Xanten überreicht. Abt.-Leiterin Kegeln wird Lilo Seifert.

1994: Am 10. November wird eine Tischtennisabteilung gegründet, deren Leiter Hans-Hermann Dietzel wird. Die Spieler waren früher der MVG-Sportgemeinschaft angegliedert. Der Verein bekommt die Schlüsselgewalt über die Turnhalle an der Friedensschule übertragen.

1995: Am 14. März stirbt Günther Stamm, Turnwart, Oberturnwart und Ehrenoberturnwart nach langer schwerer Krankheit.

1996: Auf der JHV wird eine neue Satzung verabschiedet. Die Abteilungen sind in Zukunft das finanzielle betreffend vollkommen autark und regeln ihre Angelegenheiten selbst. Eine Eltern-/Kind-Gruppe unter Christiane Thewen wird wieder eingerichtet. Unter der Leitung von Helmut Hardegen entsteht eine Badmintongruppe. Der frühere Vorsitzende Fritz Kuhne stirbt in Halver-Öckinghausen (Wiene). Cornelia Stechbarth wird Abt.-Leiterin Turnen.

1997 wird eine Wandergruppe unter der Leitung von Günther Hannappel gegründet. Gabriele Schneider wird Abt.-Leiterin Kegeln, Klaus Heise Abteilungsleiter Fußball.

1999: Am 13. Januar stirbt der Ehrenvorsitzende Max Ross. Lutz Bertram wird Abt.-Leiter Kegeln.

2001: Am 30. März wird Liesel Frowein zur Abt.-Leiterin Turnen gewählt. Karin Clever wird Geschäftsführerin, Klaus Martin Leiter der Kegelabteilung. Es gibt keine Jubiläumsveranstaltung zum 110. Geburtstag des Vereins. Unter der Leitung von Nicole Ohlbrock wird eine Volleyballspielgruppe gegründet. Frank Breitenbach richtete eine Hallenfußballgruppe innerhalb der Turnabteilung ein.

2002: Ab 1. Januar wird Rüdiger Dorau Abt.-Leiter Fußball, da Klaus Heise zurücktritt. Auch Hans-Hermann Dietzel tritt zurück. Der Verein hat knapp 660 Mitglieder.

Das Jahr 2003 ist reich an Aktivitäten. Rüdiger Dorau tritt auf Anraten des Vorstandes zurück, Frank Wilde wird sein Nachfolger. Michael Rath wird Nachfolger von Klaus Martin als Abteilungsleiter der Kegelabteilung. Die Turnabteilung von Blau-Weiß Lüdenscheid (BWL) schließt sich ab 1. 3. dem TuS Jahn an, dafür wechselt zum 1. 6. unsere Tischtennisabteilung zu BWL. Einige Übungsleiter erwerben die neu eingerichtete 2. Lizenz, „Haltung und Bewegung“, die Voraussetzung für das Gütesiegel „SPORT PRO GESUNDHEIT“, das der Verein erwirbt. Die Fußballabteilung beschließt zum Jahresende eine Jugend-Spielgemeinschaft mit dem Post SV. Hugo Neuhaus feiert am 17. 8. seinen 100. Geburtstag.

Die Gruppe „Volleyball“ wurde wegen Mitgliedermangel geschlossen. Die neue Sportart Nordic-Walking ist erstmals in den Ferien in Othlinghausen im Angebot. Die Gruppen „Mädchen von 11-14 Jahre Schule Lösenbach“, „Mädchen von 6-10 Jahre Slö“ und „Eltern-Kind-Gruppe Slö“ übernahm BWL. Eine Gruppe „Turnen männliche Jugend Slö“ wird zum Jahresende eingerichtet. Der TuS Jahn hat jetzt 750 Mitglieder.

2004 übernimmt Elfriede Fischer am 26. 3. zur JHV den 2. Vorsitz von Helmut Hardegen. Christina Zahle wird zur Jugendwartin gewählt. Die Kegelabteilung trainiert ab 1. 1. im Restaurant „Zur Alten Linde“ im Honsel, da der Sportpark Kalve geschlossen wurde. Ein Kurs Beckenbodengymnastik wir angeboten. Mit dem Tod von Alfred Deuker und Hugo Neuhaus starben 2 Turner aus einer anderen Zeit.

2005: Die Fußballabteilung wird zum 01.08.05 aufgelöst, dem FLVW gekündigt. Die Jugendlichen gehen teilweise zum Post SV, teilweise zu anderen Vereinen. Gerd Oster wird neuer Abteilungsleiter der Kegelabteilung. Ab dem 29.08.05 wird ein Taiji-/Qigong-Kurs durch eine vom Verein ausgebildete Übungsleiterin in der Turnhalle Lösenbach angeboten. Bei der JHV am 11.03.05 wird eine neue Satzung beschlossen, die das Amt eines 3. Vorsitzenden beinhaltet. Helmut Hardegen wird zum Organisationsbeauftragten gewählt, Friedrich Dobler für weitere 2 Jahre zum 1. VS. Der 2. Bezirk des Lenne-Volme-Turngaus wird aufgelöst, die Vereine auf die beiden anderen Bezirke aufgeteilt.

2006: Auf der Jahreshauptversammlung am 24.03.06 wurde Heinz Schipper zum Stellvertretenden Kassenwart und Ulrike Hunold zur Stellvertretenden Abteilungsleiterin Turnen gewählt. Zum 31.12.05 erfolgte die Auflösung der Fußballabteilung. Am 28. 10. wurde im Restaurant Edelweiß nach 15 Jahren wieder ein gut besuchtes Stiftungsfest gefeiert. Viele Ehrungen durch den Verein und dem Gau wurden vorgenommen. Zum Jahresende hat der Verein 526 Mitglieder.

2007: In der JHV am 20.04.07 wird die gesamte Führung auf neue Beine gestellt. Ursula (Ulla) Kalle zur 1. VS gewählt, Friedrich Dobler wird 3. VS, Karin Kleberg wird Turnwartin und Helmut Hardegen Gerätewart der Schule Lösenbach, Ulrike Hunold Turnwartin und Walter Clever Gerätewart der Friedensschule. Heinz Schipper wird 1. Kassenwart, Ulrike Hardegen Stellvertreterin. Die 2. VS Elfriede Fischer ist gleichzeitig Leiterin der Turnabteilung. Helmut Hardegen bleibt Organisationsbeauftragter. Die Kegelabteilung wählt in ihrer JHV am 17.02.07 Matthias Lechner zum Abteilungsleiter. Bei der Gesamtvorstandssitzung am 24.05.07 wird eine Geschäftsordnung beschlossen, die detailliert die Zuständigkeiten und Arbeitsbereiche der einzelnen Vorstandsmitglieder bis in den Turnbereich hinein regelt. Außerdem wird beschlossen, Gespräche über eine Zusammenarbeit mit dem TuS Grünewald aufzunehmen, der mitlerweile seine Gesprächsbereitschaft schriftlich mitgeteilt hat.

Die vielen alten Protokollbücher, alle in deutscher Schrift fein säuberlich geführt, befinden sich inzwischen im Stadtarchiv, da sie aus historischer Sicht nicht unbedeutend sind und damit sie nicht verloren gehen. Die Vereinsfahne wurde dem Museum übergeben.

Lüdenscheid den 14.06.2007
Friedrich Dobler

(überarbeitet am 27.10.2016)